LIZA Dieckwisch
geb. 1989 in Kiel, Deutschland, lebt und arbeitet in Düsseldorf und Kiel
Schwerpunkt meiner künstlerischen Arbeit ist das trägerlose Bild aus Farbe. Ich interessiere mich für die Möglichkeiten eines offen und flexibleren Bildverständnisses. Dabei beschäftige ich mich vor allem mit der Autonomie von Farbe im Raum: eine selbst tragende Farbe, die unabhängig von einem Bildträger ist und dadurch eine direkten Bezug zum Raum erhält. Farbe kann dabei sowohl als architektonisches Element, Lebensmittel, Fotografie oder auch Teil einer Landschaft in Erscheinung treten.
Ich verstehe meine Malereien als mobile Einheiten, die sich je nach Kontext anders definieren und sich wie Akteure in einem Netzwerk bewegen. Die selben Arbeiten oder auch nur Teile einzelner Arbeiten können immer wieder in unterschiedlichsten Anordnungen und Ausstellungen auftauchen. Kontinuierlich wiederverwerte ich die schon existierende Arbeiten, Atelierreste und gesammelte Materialien und transformiere sie in neue Malereien. Dabei ist es mir wichtig, dass die Arbeiten nie einen endgültigen Zustand erreichen.
Aktuell beschäftige ich mich damit mehr nachhaltige und ökologische Materialien in meine künstlerische Arbeit einzubeziehen. Dafür führe ich Tests und Experimente mit verschiedenen Rezepturen für Bioplastik durch, um langfristig Materialalternativen für großformatig und temporäre Kunststoffarbeiten zu finden.
Studium
2009 – 2015 Kunstakademie Düsseldorf
2015 Akademiebrief an der Kunstakademie Düsseldorf
2014 Meisterschülerin von Prof. Katharina Grosse
Stipendien / Preise
2022/
2023 Rompreis der Deutsche Akademie Rom, Villa Massimo
2021 Förderpreis DIE GROSSE, Verein Düsseldorfer Künstler
2020 Förderpreis DIE GROSSE, Verein Düsseldorfer
Künstler | Residenzstipendium, Schloß Plüschow | Arbeitsstipendium der NRW-Stiftung
2019 Nordwestkunstpreis der Kunsthalle Wilhelmshaven |
Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds | Genius Loci Kunstpreis der Galerie Setareh, Düsseldorf
2018 Residenz Seoul Art Space Geumcheon, Südkorea (zusammen mit
Julia Gruner) | DAAD Graduierten Stipendium für einen kurzfristigen Studienaufenthalt in Seoul, Südkorea
2017 Förderpreis für Bildende Kunst der Stadt Düsseldorf |
NRW Auslandsstipendium des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport | Arbeitsstipendium, sundaymorning@ekwc, Europan Ceramic Work Centre, Oisterwijk, Niederlande
2016 Werner Deutsch Preis für Junge Kunst, Museum Kurhaus
Kleve | Jahresstipendium der Kunststiftung NRW, Schloss Ringenberg
Einzelausstellungen
2022 Regeln für Schaummassen und Eischnee, Neuer Kunstverein
Wuppertal | Pink Lady, Kasten, Düsseldorf (mit Jungwoon KIm)
2021 Sliced, Flamingo, STROMA, Köln (mit Jungwoon Kim)
2020 When cake glaze shines perfectly, Kunsthalle Wilhelmshaven |
I ate your mermaid, Kulturdrogerie, Wien, Östereich
2019 Mein Kommen ändert das Paradies, Am Gut, Quarnbek
2018 tteok, Geliebte Parasitenbei Strzelecki, Köln
(zusammen mit Julia Gruner)
2016 FANCY ICES, Museum Kurhaus Kleve
Gruppenausstellungen (Auswahl)
2022 Zweiter Persönlicher Magnetismus, Kunsthaus Essen | HOWTO: USE
NATURE, Treibhaus, Düsseldor | silver skin, Museum Haus Opherdicke, Unna | DERMA, Q18, Quartier am Hafen,Köln |
geformt,Gallery Cubeplus, Kiel
2021 DIE GROSSE, Museum Kunstpalast Düsseldorf, DE |
Der Temporäre Rand,Schloss Plüschow, Plüschow, DE | Mother of Pearl, florapontemporay, St. Florian bei Linz, AT | Sliced, Flamingo, STROMA, Köln, DE | tiefkeller, Bonn, DE (Oktober)
2020 Covid-19 Diaries, Lovaas Projects, München, DE | First we eat, Catalyst
Arts,Belfast, Nord Irland | florapontempoaray, St. Florian, Linz, AT | you’ve got mail, Mailartprojekt, Weltweit | warmte lamp, cira...dit, Arnhem, NLD | Reclaimaward, Köln, DE
2019 It just smells funny, Setareh Galerie, Düsseldorf, DE | MMMM, Künstlerhaus
Sootbörn, Hamburg, DE | Nordwestkunst, Kunsthalle Wilhelmshaven, DE | Kunst op de Koffie, Arnheim, NLD | Moderns Times, KUMA, Gallery of the Kaywon University of Art, Uiwang, KOR
2018 Die Muschel kotzt Sahne, Anscharpark Kunstverein Haus 8, Kiel, DE |
Capitalo, Chthulu, and a Much Hotter Compost Pile, Kunstraum Kreuzberg/ Bethanien, Berlin, DE | Intersections of common time and space, Art Space One, Seoul, KOR
2017 Förderpreisausstellung, Kunstraum, Düsseldorf | Happy Items, einstosz,
Düsseldorf | In guten und in schlechten Zeiten. Wie was bleibt. Museum für Neue Kunst Freiburg | Künstlerbücher für Alles, Zentrum für Künstlerpublikationen Weserburg, Bremen | He cut a thine slice of a surface and found it taste like elastic ice, Kunstverein Waidhofen/Ybbs, AT | Surprise, Galerie Judith Andreae, Bonn | a water that should melt gold, Transmute24, Anrhem, NLD | ACIDATE:::::(take that):::::sweet, Baustelle Schaustelle, Essen
2016 Living with ghosts, Schloß Ringenberg, Hamminkeln | ACIDATE:::::
(take that):::::saucy, Baustelle Schaustelle, Essen | Creatures of the Mud, Westfälischer Kunstverein, Münster | Parasol Observation, Popps Packing, Detroit, USA | 70. Internationale Bergische Kunstausstellung, Kunstmuseum Solingen
2015 Wahlverwandtschaften, Museum Lembruck, Duisburg |
Folge der Einrichtung, Kunstraum Niederoestereich, Wien, At | Plastic, Palatul Mogoșoaia, Bukarest, Rumänien | KAWAIIZOOKA, Projektraum Wazuka, Wazuka, Japan | TOAST KWAII – rollkofferkompatible Spezialanfertigung, Trancepop, Kyoto, JPN | Silikon Valley – ein soziales Plastik, Matjö – Raum für Kunst des BBK, Köln, DE
2014 TAU, KIT – Kunst im Tunnel, Düsseldorf, DE | 8.578.243, Gallery 175, Seoul,
KOR | Samstag wuchs mir Karamellhaar, Asta-Ausstellungsraum, Düsseldorf, DE
2013 A swarm galloped, Laboratory Zamek Ujazdowski (The Centre for
Contemporary Art), Warschau, PL
2012 New Positions, Städtische Galerie Villa Zanders, Bergisch Gladbach, DE
(PREIS AUF ANFRAGE)